Reiseverlauf 2018


1. Tag (Anreise)
Treffen in Tschechien, nahe der slowakischen bzw. österreichischen Grenze. Hier gibt es Parkmöglichkeiten für PKW und Anhänger, falls jemand mit dem Motorrad im Huckepack anreisen möchte. Erstes gemeinsames Abendessen und Organisationsbesprechung. Die Motorräder parken im Hof.
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

2. Tag (ca. 380 km)
Kurze Fahrt auf der Autobahn in die Slowakei. Danach bleiben wir immer in der Nähe der Gebirge bzw. Hügel, so wird die Strecke sicher nicht langweilig. Nur gegen Ende der Etappe wird es richtig flach, wir haben die Ungarische Tiefebene erreicht. Übernachtung in einer Pension.
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

3. Tag (ca. 280 km)
Fahrt durch Ungarn nach Rumänien. Nach rund 60 Kilometern auf rumänischem Boden, kommen wir wieder in eine Mittelgebirgsgegend. Wir fahren an den Ausläufern der Westkarpaten entlang. Am Ziel, eine kleine Pension, rundet ein kurzer Spaziergang durch den Ort den heutigen Tag ab. Dann erwartet uns rumänische Hausmannskost.
Doppelzimmer mit DU/WC, Abendessen und Frühstück

4. Tag (ca. 270 km)
Heute geht es in das Zentrum Siebenbürgens mit seinen deutschen Städten und Dörfern. Leider sind die meisten Deutschen weggezogen (regelrecht geflüchtet) und viele Gehöfte stehen leer. Dennoch trifft man immer wieder jemanden, der Deutsch spricht. Selbstverständlich verbringen wir die Nacht in einem solchen Dorf, allerdings bei einer rumänischen Familie mit ihrer herzlichen Gastfreundschaft, in ruhiger Natur und mit gutem Essen.
Doppelzimmer mit DU/WC, Abendessen und Frühstück

5. Tag (ca. 200 km)
Weiter führt uns der Weg durch Siebenbürgen, auch Transsilvanien genannt. Wir sehen die berühmten Wehrkirchen, in denen sich die Dorfbevölkerung früher vor Eindringlingen verschanzte und dort viele Tage ausharren konnte. Hier sind einige Kilometer Schotter zu bewältigen, die jedoch auch umfahren werden können. Schließlich erhebt sich im Süden das Fagarasgebirge, das höchste des Landes. Wir lenken die Motorräder am Fuße dieses Hochgebirges entlang und steuern das Schloss von Dracula an, die Törzburg bei Bran. Natürlich wird die verwinkelte Burg mit ihren vielen Treppen, Zimmern und Kaminen besichtigt. Am landschaftlich und fahrerisch überaus reizvollen Bran-Pass werden wir übernachten.
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

6. Tag (ca. 270 km)
Weil er so schön war, fahren wir den kurvigen Bran-Pass noch einmal zurück, um dann über den Kur- und Skiort Sinaia nach Südosten zu fahren. Bald verlassen wir die Berge, später auch die Hügel, es ganz flach. Es geht in Richtung Donau-Delta. Wir werden allerdings auf halber Strecke noch einmal in einer Stadt schlafen. Die Motorräder parken direkt vorm Hotel an der Straße.
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

7. Tag (ca. 230 km)
Bald nach dem Start überqueren wir die Donau, die sich an dieser Stelle noch einmal in ihrer gesamten Breite zeigt – kurz darauf verzweigt sie sich. Von hier aus hat sie noch über 200 Kilometer bis zum Schwarzen Meer zurückzulegen. Irgendwann wird es wieder hügeliger, die kahlen Bergrücken zählen zu den ältesten Gebirgen weltweit. Die Straßen, die durch dieses, ganz offensichtlich arme Gebiet führen, scheinen auch uralt zu sein ... sie sind sehr schlecht. Später kommen wir an die großen Lagunenseen, die nur durch schmale Landzungen vom Schwarzen Meer getrennt sind. Hier leben Nachfahren russischer Altgläubiger, die Lipowaner. Sie unterscheiden sich schon äußerlich von den Rumänen. Außerdem sieht man häufig zweisprachige Ortsschilder. Unsere Unterkunft liegt direkt an einem Arm der Donau, hier werden wir zweimal übernachten.
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

8. Tag (Bootsfahrt)
Die Motorräder haben heute eine verdiente Pause, wir aber starten zu einer interessanten Bootstour in das Wasserlabyrint des Deltas. Wer ein Fernglas besitzt, sollte es mitbringen, denn die Vogelwelt des größten Feucht- bzw. Sumpfgebietes von Europa (Weltweit die größte von Schilfrohr bedeckte Fläche!) ist sehr vielfältig. Vielleicht sehen wir sogar Pelikane...
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

9. Tag (ca. 280 km)
Nach dem wir die Donau mittels Fähre gequert haben, begleitet uns die flache Landschaft noch geraume Zeit. Unterwegs säumen breite Täler mit beeindruckenden Abbruchkanten den Weg. Dort befinden sich auch Salzseen, an denen wir stoppen. Erst kurz vor Ende der Etappe zeigen sich wieder Höhenzüge und auf uns wartet ein weiteres Highlight Rumäniens, die sogenannten "Schlammvulkane". In einer eigentümlichen, kargen Landschaft blubbern graue, schlammige "Töpfe" vor sich hin. Es riecht seltsam – wie an einer Tankstelle – und alles erinnert an eine Mondlandschaft.
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

10. Tag (ca. 130 km)
Es geht in das sogenannte Burzenland und haben wir nur eine kurze Tour vor uns, denn wir wollen noch etwas von Brasov / Kronstadt sehen. Ein Deutsch sprechender Stadtführer wird uns dort begleiten und viel Wissenswertes vermitteln. Brasov, die südöstlichste deutsche Stadt in Siebenbürgen ist bekannt durch die Schwarze Kirche, ihre mittelalterlichen Stadtbefestigungen und die Braunbären, die noch bis vor kurzem regelmäßig an die Stadtränder kamen um dort Mülltonnen nach fressbarem zu durchwühlen.
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

11. Tag (ca. 240 km)
Gleich bei Brasov liegt der Ort Prejmer / Tartlau mit seiner Kirche, die von einer riesigen, 12 – 14 Meter hohen Ringmauer umgeben ist – alles eingetragen in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Später stehen wieder beeindruckende Landschaften auf dem Programm: Felsen und Wasser. Wir kommen am Lacul Rosu vorbei, einem See, der durch einen Erdrutsch entstand und aus dem geisterhaft abgestorbene Bäume ragen, wir fahren durch die schroffe, bis zu 300 Meter tiefe Bicaz-Klamm und zu guter letzt am größten Stausee des Landes entlang, dem Izvorul Muntelui. In einer kleineren Pension oberhalb des Sees werden wir schlafen.
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

12. Tag (ca. 250 km)
Noch einmal begeistern die Gebirgspassagen bevor es etwas flacher wird. Wir durchqueren wieder einmal zweisprachiges bzw. sogar dreisprachiges Gebiet: Neben Rumänen, leben hier vor allem Ungarn und eine armenische Minderheit. Auf den weiten Hügeln seitens der Tarnava Mica / Kleinen Kokel wird Wein angebaut. Übernachtung in einem schön ausgebauten ehemaligen Landgut.
Doppelzimmer mit DU/WC; Frühstück

13. Tag (ca. 210 km)
Die heutige Etappe führt mitten in die Westkarpaten hinein, wo uns abwechslungreiche Landschaften umgeben. Geplant ist, einen Ausflug zur Eishöhle von Scarisoara zu machen. Eine kleine, private Pension wird uns beherbergen. Es wird die letzte Nacht in Rumänien.
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

14. Tag (ca. 350 km)
Der letzte Pass in Rumänien, der Vartop-Pass mit 1.160 Metern Höhe bringt noch einmal Kurven, dann fällt das Land in Richtung Nordwesten immer weiter ab. Schließlich ist Oradea / Großwardein und mit dieser Stadt auch der Grenzübergang nach Ungarn erreicht. Dann geht es durch die Puszta, über die Theiß / Tisa und am Fuße des Matra-Gebirges (endlich wieder Berge) finden wir unser Quartier.
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

15. Tag (ca. 340 km)
Auf ähnlicher Strecke, wie am Anfang unserer Tour, gelangen wir über die Slowakei wieder zum Startpunkt unserer Reise nach Tschechien zurück. Der Kreis unserer Reise schließt sich - leider viel zu schnell...
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

16. Tag (Rückreise)
Nach dem letzten gemeinsamen Frühstück tritt jeder die individuelle Heimreise mit hoffentlich vielen vergessenen oder abgeschwächten Vorurteilen und dafür neuen, schönen Eindrücken im Gepäck an.



Dieser Streckenverlauf ist unverbindlich. Bitte beachten Sie, dass Änderungen hinsichtlich der zeitlichen Abfolgen bzw. des Streckenverlaufes aus unvorhersehbaren Gründen jederzeit möglich sind. Danke!

Dieses Reiseangebot ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
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