Reiseablauf 2019


1. Tag (Anreise)
Kromĕřiž, der Treffpunkt unserer Reise, hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Seine Anfänge reichen bis in das 12. Jahrhundert zurück. Heute bildet ein beeindruckendes Ensemble an alten Bürgerhäusern den Kern der Stadt, der von der Pension aus mit wenigen Schritten erreicht ist. Dennoch liegt unsere Unterkunft in einem ruhigen Viertel.
Mit Hilfe der Anfahrtsbeschreibung ist die Unterkunft leicht zu finden.
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

2. Tag (250 km)
Heute geht es zunächst in die Walachei. Damit ist allerdings nicht Rumänien gemeint, sondern eine Gegend am Rande der Mährisch-Schlesischen Beskiden. Durch bewaldete Berge schlängeln sich die Straßen bis zum Grenzübergang in die Slowakei.
Später begleiten wir die Váh, einer der größten Flüsse des Landes, während sich am Horizont die Höhenzüge der Malá Fatra abzeichnen.
Dann erhebt sich bizarr auf einem Felsen die Burg Oravsky hrad.
Unterwegs säumen immer wieder alte Holzhäuser in Blockbauweise die Straßen und oft hat man den Eindruck, dass die Zeit hier schon vor Längerem stehen geblieben sein muss.
Eine kleine, familiäre Pension, am Fuße der Westlichen Tatra gelegen, empfängt uns.
Doppelzimmer mit DU/WC, Abendessen und Frühstück

3. Tag (ca. 320 km)
Wir starten die recht lange Etappe entlang der Hohen Tatra, durchqueren touristisch wenig erschlossene Regionen der Slowakei, folgen ein Stück dem Flüsschen Poprad und steuern dann in Richtung Polen.
Nahe der Grenze, in einem kleinen polnischen Dorf erreichen wir unsere Unterkunft.
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

4. Tag (ca. 180 km)
Die heutige Etappe ist etwas kürzer. Nur noch wenige Kilometer durch Polen, dann ist die Grenze erreicht. Die benötigte Zeit für den Grenzübertritt ist vorher schwer einzuschätzen, aber mit 2 Stunden sollte durchaus gerechnet werden.
Die miserablen Straßen, die uns gleich am Anfang durchschütteln, werden später etwas besser und wir können endlich Blicke in die Umgebung werfen.
L’viv / Lemberg steht auf dem Plan, dessen historisches Zentrum in die Liste des UNESCO–Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Hier finden sich die Baustile Renaissance, Barock, Klassizismus sowie Jugendstil zusammen.
Die Stadt war und ist Brennpunkt vieler Kulturen. So lebten hier bis ins 20. Jahrhundert hinein Polen, Juden, Ukrainer, Deutsche und Armenier. Heute sind es fast ausschließlich Ukrainer, aber auch Russen, Weißrussen sowie Polen.
Unser Hotel befindet sich im Zentrum, direkt an der Altstadt. Nach dem die Zimmer bezogen wurden, brechen wir zu einem Rundgang mit Begleitung durch die interessanten Viertel auf.
Doppelzimmer mit DU/WC; Frühstück

5. Tag (ca. 270 km)
Diese Etappe wird auf Grund ihrer Länge und den schlechten ukrainischen Straßen wahrscheinlich eine kleine Herausforderung. Aber das Ziel lohnt: Tscherniwzi / Czernowitz. Die Stadt wurde, ebenso wie Lemberg, durch die Habsburger Monarchie und zahlreichen Völkern geprägt.
Auch hier bleibt uns noch Zeit, um diese Stadt mit einem Guide ein wenig kennenzulernen.
Doppelzimmer mit DU/WC; Frühstück

6. Tag (ca. 190 km)
Ein weiteres Karpatenland steht auf dem Plan: Rumänien. Hier erwarten uns wieder andere Eindrücke. Trotz der ehemaligen Einheit der Bukowina (der nordliche Teil liegt jetzt in der Ukraine) bietet sich ein anderes Bild. Allen voran die berühmten Moldauklöster mit ihren Außenmalereien.
Wir sind wieder in der EU und das spürt man beim Fahren! Endlich gute Beläge und schon bald auch schöne Kurven.
In der Nähe eines Kloster werden wir übernachten, so dass wir ihm zu Fuß einen Besuch abstatten können.
Doppelzimmer mit DU/WC; Frühstück

7. Tag (ca. 200 km)
Weiter geht es über schöne Pässe in Richtung Maramures, dem wohl ursprünglichsten Teil Rumäniens. Es folgt das Tal der "bestickten Häuser", in dem viele Gebäude eine Art Bauchbinde tragen, die an eine Stickerei erinnert. Jede Familie hat ein anderes Muster.
Schließlich erklimmen wir den Prislop-Pass, der höchste Punkt unserer Reise. Leider erinnert er an ukrainische Straßen und ich hoffe schon seit Jahren, dass er mal frisch geteert wird. Bisher vergeblich, mal sehen, wie 2019 aussehen wird... Auf jeden Fall bringt er uns ins Kerngebiet der Maramures und in den Dörfern fühlt man sich oft wie in einem bewohnten Museum. Riesige Holztore säumen die Straßen, uralte Holzhäuser dahinter. Vieles wird hier aus Holz hergestellt.
Ein kurzer Besuch der Waldeisenbahn steht an und natürlich ein Dorfrundgang.
Doppelzimmer mit DU/WC, Abendessen und Frühstück

8. Tag (ca. 220 km)
Wieder durchqueren wir diese Märchenlandschaft und schmale Straßen lassen die Fahrerherzen noch einmal höher schlagen, dann laufen die Berge langsam aus und die Straßen strecken sich ein. Vor uns liegen die ukrainischen Waldkarpaten rund um die Howerla, mit ihren 2061 Metern ist sie der höchste Berg der Ukraine.
Es geht nun weiter mit unserem "Grenzhopping", wir wollen über die Theiß / Tisa und damit zurück in die Ukraine. Etwas Geduld ist wieder angesagt.
Dann rollen wir in die Waldkarpaten hinein.
Die nächsten beiden Nächte verbringen wir in einer ukrainischen Pension, in deren Restaurant richtig gute, landestypische Gerichte serviert werden.
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

9. Tag (ca. 130 km oder Freizeit)
Heute können wir eine Runde drehen, auf der ein paar Abschnitte unbefestigt sind, die aber keine Schwierigkeiten darstellen sollten. Es geht durch kleine Dörfer, in denen die Zeit schon vor Längerem stehengeblieben zu sein scheint.
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

10. Tag (ca. 200 km)
Wir drehen einen letzten Bogen durch den "Osten", durch die ukrainischen Waldkarpaten. Ein paar Kilometer auf slowakischem Boden, dann wenden wir uns Ungarn zu. Ja, auch Ungarn hat Berge und Kurven zu bieten! Zumindest in der Region, die wir durchfahren.
Nach dem Grenzübertritt sind es nur noch wenige Kilometer und unsere Unterkunft ist erreicht. Von nun an werden wir die weiteren Landesgrenzen ohne Stopp überfahren, Schengen sei Dank!
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

11. Tag (ca. 290 km)
Nördlich vom berühmten Weinanbaugebiet von Tokaj führt die Strecke ins Bükk-Gebirge, um sich schließlich durch Matra-Gebirge zu winden. An dessem Fuß wir unsere nette Unterkunft beziehen.
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

12. Tag (ca. 360 km)
Auf den letzten ungarischen Kurven schwingen hinüber in die Slowakei, dort wird die Strecke bald etwas gerader. Ein Stück Autobahn bringt uns auf dieser langen Etappe ein gutes Stück weiter. Bis sich dann am Horizont ein Höhenzug abhebt, die Kleinen Karpaten.
Nachdem wir diese überquert haben, sind wir mit unserer Karpatenrundfahrt bald am Ziel angelangt. Wir sind nun in Tschechien und die Hügelkette verschwindet aus den Rückspiegeln.
Doppelzimmer mit DU/WC und Frühstück

13. Tag (Heimreise)
Nach dem letzten gemeinsamen Frühstück starten wir mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck zur individuellen Rückreise.


Die Streckenverläufe sind unverbindlich. Bitte beachten Sie, dass Änderungen hinsichtlich der zeitlichen Abfolgen bzw. des Streckenverlaufes aus unvorhersehbaren Gründen jederzeit möglich sind. Danke!

Dieses Reiseangebot ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
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